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Weihnachten in der Puppenstube

„Jedes Jahr, wenn Weihnachten ist…“

… geht es in der eigentlich besinnlichen Vorweihnachtszeit so ganz und gar nicht besinnlich zu. Jeder ist gestresst und hat tausend Dinge zu tun, ein Termin jagt den nächsten. Und wir alle mittendrin! Denn wenn wir mal ehrlich sind, geht es uns doch allen so: wir nehmen uns jedes Jahr für den Dezember vor uns nicht stressen zu lassen und es ruhig anzugehen, und dann sind wir doch nur genervt, weil gefühlt viel mehr zu tun ist, als in 24 Stunden rein passt! Dieses Jahr kippte sogar in der Puppenstube die Stimmung und Auslöser war ausgerechnet der Weihnachtsbaum…

 

 

Fragt man die Puppenjungs Oskar, Gustav und Paul so ist einzig und allein Leni Schuld an allem. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Alles fing damit an, dass ich den Puppenkindern Weihnachts-Outfits nähen wollte. Eine der Ersten, die benäht wurde, war Leni. Passend zu ihren rosa-pinken Haaren gab es ein tolles Kleid mit Weihnachtsmotiven und das sorgte in der Puppenstube dann für richtige Weihnachtsstimmung! Alle waren aus dem Häuschen und so entschieden sich Leni und ein paar andere Mädels schon Anfang Dezember dazu den Tannenbaum aufzustellen. Passend zu Teppich und Sofa – und zu Leni’s Outfit – wurde der Baum dann mit rosa und pinken Glitzerkugeln geschmückt. Ein Traum! Alles passte ganz wunderbar zusammen…

 

Den Plan ohne die Jungs gemacht…

Was den Puppenmädels super gefiel, kam bei den drei Jungs allerdings so gar nicht gut an! Viel zu rosa, viel zu pink und viel zu viel Glitzer! Nein, die Puppenstube ist absolut nicht jungstauglich und außerdem gehört so ein Weihnachtsbaum klassisch geschmückt mit rot und gold. Mit Schrecken beobachteten die Mädels wie die Jungs die komplette Puppenstube auf links zogen. Sie rollten einfach den rosa Teppich auf und holten den weißen aus dem Flur! Und dann ging es auch noch dem Baum an den Kragen….

 

 

Gustav und Oskar schmissen sämtliche Kugeln in eine Kiste während Paul den Baum mit roten und goldenen Kugeln schmückte. Leni und Anna waren außer sich und schrien die Jungs an, dass sie das doch nicht machen können und dass es ihre Puppenstube sei und dass dort schon immer ein rosa Teppich gelegen hätte! Lotta und Cathy waren geschockt und fingen an zu weinen. Sie hatten ja schon viel mit den blöden Jungs erlebt, aber das war nun wirklich zu viel! Bislang hatten Oskar und Gustav den Mädels immer nur harmlose Streiche gespielt und dabei den kleinen Paul angestachelt, aber dass sie es wagen würden, die komplette Puppenstube umzuräumen, ging nun wirklich zu weit! Katie versuchte noch einen Kompromiss mit den Jungs zu finden, aber es war nichts zu machen. Der Haussegen hang absolut schief! Die Jungs besetzten an diesem Abend den Platz vor dem Kamin und bewachten „ihren“ Baum, und in den Betten weinten sich die kleinen Mädels in den Schlaf, die nie wieder etwas mit den blöden Jungs zu tun haben wollten. Dann würde Weihnachten wohl ausfallen, meinte Oskar ganz frech…

 

Eine Lösung für das Problem

Es gingen einige Tage ins Land bis die Puppenmutti ein Machtwort sprach. Die Mädels hatten die Puppenstube inzwischen nämlich geräumt und hatten ihre Betten rund um das Bett der Puppenmutti verteilt. Das führte zu Chaos im Kinderzimmer und es musste eine Lösung her. „Die Jungs fliegen raus und das mitsamt Baum!“ beschloss die Puppenmutti. Damit hatten die Jungs nicht gerechnet. Paul war das ganz und gar nicht recht. Denn eigentlich ist er mit Grete und Elli gut befreundet und möchte sich nicht mit ihnen streiten. Aber Gustav und Oskar zogen ihn einfach mit nach nebenan ins „Jungszimmer“ zum großen Bruder von der Puppenmutti. Da war es auch viel cooler und vor allem nicht rosa und Glitzer gab es da auch nicht! Den geschmückten Baum stellten sie mitten ins Zimmer auf eine Erhöhung und eine Lichterkette bekam er auch noch.

Ein neuer Baum

Auf der einen Seite waren die Mädels ja ganz froh, dass sie ihre Puppenstube wieder für sich hatten, aber ein Weihnachtsfest ist kein Weihnachtsfest ohne Baum! Wo soll denn das Christkind die Geschenke hinstellen, wenn es keinen Weihnachtsbaum gibt?! Es musste ganz schnell ein neuer Baum her!

 

Zum Glück hatte die Puppenmutti einen Plan und so stand schon am gleichen Tag ein neuer Baum in der Puppenstube. Die Puppenmädels holten die Glitzerkugeln aus der Kiste und schnell war der neue Baum mindestens genau so schön geschmückt wie der alte 🙂 Und auch der rosa Teppich kam zurück vor den Kamin!

Die Spannung steigt

Am 23. Dezember hielt Lotta es dann vor Spannung kaum noch aus *lach* Sie war so aufgeregt, ob das Christkind ihr denn auch ein Geschenk bringen würde… Ihre große Schwester Katie sagte ihr, dass das Christkind an jeden denken würde und dass auch Lotta ganz bestimmt ein tolles Geschenk bekommen würde.

 

 

Katie las Lotta ihr Lieblingsbuch vor. An diesem Abend hörte man die Mädels noch lange in ihren Betten tuscheln und die letzten sind erst gegen Mitternacht eingeschlafen.

 

Frohe Weihnachten!

An Heiligabend stand natürlich für jedes Puppenkind ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. Sogar die Jungs haben etwas bekommen! Allerdings im „Jungszimmer“ und nicht bei den anderen in der Puppenstube. Als sie da so zu dritt um ihren Baum saßen und die fröhlichen Mädchen nebenan hörten, tat ihnen die ganze Sache mit dem Weihnachtsbaum doch ziemlich leid. Vorsichtig kamen sie in die Puppenstube und fragten, ob sie nicht zusammen Weihnachten feiern können – mit rosa Teppich und Glitzerkugeln! Natürlich durften sie!

 

 

Laura und Carmen hatten sogar ein paar Geschenke für die Jungs gepackt. Denn diesen ganzen Streit fanden die beiden ziemlich blöd und sie hatten sehr gehofft, dass doch noch alle zusammen Weihnachten feiern würden!

 

Gemütliche Feiertage

Nachdem der blöde Streit nun endlich vergessen war, konnten alle die Feiertage genießen. Es wurde viel gesungen und gelacht, mit den Geschenken gespielt und bis tief in die Nacht vor dem Kamin gesessen und Weihnachtsfilme geguckt.

 

 

Edda und Frieda waren dabei so begeistert von ihren neuen Weihnachts-Schlafanzügen, dass sie sie die ganzen Feiertage nicht ausgezogen haben 😉 Aber was gibt es auch schöneres, als es sich an den Feiertagen so richtig gemütlich zu machen und einfach in den Tag hinein zu leben?!

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